Am Abend des 20. März 2006 geht Michi und das damalige Team von Huskystuff von Emotionen überwältigt zu Bett. Es war ein bewegter Tag: Kettu brachte gerade 8 Welpen zur Welt – der erste Wurf in der Geschichte von Huskystuff.
Aber waren es nicht neun Welpen? Ja genau, einer kam mit etwas Verspätung: Fux.
Am Morgen des 21. März war da nämlich noch ein brauner Welpe bei all den anderen. Unmöglich, dieses fuchsfarbene kleine Felltier zu übersehen. Dies ist der Anfang eines etwas anderen Schlittenhundes. Fux war ein Schlitzohr – ein gutmütiges! Er konnte sich Liegekulen graben und rein liegen wie kein anderer. Er war sehr sensibel. An Gruppenanlässen war er ein Gradmesser der vorherrschenden Stimmung. An seinem Verhalten konnten wir ablesen, wie harmonisch eine Gruppe war. Hatte er Schabernack im Kopf, sah man dies an seinen Ohren an. Er stellte diese so auf, dass sich die Spitzen beinahe berührten. Im Rudel wurde er von allen respektiert. Wobei er sich nie um die Hierarchie scherte. Er machte sein Ding, wollte lustig und zufrieden sein. Zeit seines Lebens liebte er das Spiel mit den Artgenossen. Dank dem jungen Athos konnte er im hohen Alter von 13 Jahren diesem Vergnügen noch mal nachgehen.
Im letzten Februar signalisierte er uns, dass nun seine endgültige Pension angebrochen war. Beim Verladen in den Anhänger versteckte er sich in seiner Hütte und Athos setzte sich davor – wie als Schutz. Im Herbst verliessen ihn die Kräfte mehr und mehr. So durfte er nach einem erfüllten Leben das Rudel am 1. Oktober 2019 für immer verlassen.
Danke Fux für dein lustiges Gemüt und für die vielen geleisteten Dienste. Als Mitglied der ersten Generation hast du wesentlich zum Erfolg von Huskystuff beigetragen.
Nun ruhe in Frieden.